© Neue Sirene™



Belton Dominick          



Neue Tricks    (Englisch/Deutsch)


[...]
Gegen halb sechs trafen wir auf der Lichtung ein, wo sich der Wohnwagen von Mr. Stidham,
dem Leiter des Camps, befand. Der Leiter unserer Pfadfindergruppe, der uns gefahren hatte,
übergab eine Liste mit den Namen der Teilnehmer. Er erfuhr, daß wir weniger als eine Stunde
Zeit zum Essen hatten, da die Eröffnungszeremonie am Lagerfeuer um halb sieben beginnen würde.
Er beabsichtigte, mit uns zusammen zu Abend zu essen und der Zeremonie beizuwohnen, bevor
er wieder nach Havenwood zurückkehren würde. Wir konnten also unsere Ausrüstung auf dem
Laster lassen und in die Norman Hall eilen, wo Küche und Eßsaal untergebracht waren. Nach der
Zeremonie würde noch genug Zeit sein, um unsere Sachen abzuholen.

Red Russell, Leon Crawford und Kenny Newmann waren während der Eröffnungszeremonie,
auf der das Pfadfindergesetz erklärt und Beispiele für die erforderliche Charaktereigenschaft
vorgestellt wurden, nicht anwesend. Sie hätten da sein sollten, denn wie wir bald merkten,
waren sie diejenigen, die diese Anweisungen eigentlich am dringendsten brauchten.Das wurde uns
klar, als wir nach dem inspirierenden Programm zu unserem Laster zurürückkehrten, um ihn
abzuladen, und ihn leer vorfanden. Unsere gesamte Ausrüstung war verschwunden, und wir
standen ohne alles da. Unsere Zahnbürsten, Zahnpasta, Decken, Kämme, Kleidung zum
Wechseln und so weiter - alles war verschwunden. Nur Red, Kenny und Leon hatten ihre
Sachen, da sie sie gleich nach dem Abendessen noch vor der Zeremonie in unsere Hütte
gebracht hatten, wie sie sagten. Angeblich hatten sie die Zeremonie von den hinteren Rängen aus
verfolgt, da vorne bei uns kein Platz gewesen war.
[...]
Nach dem Abendbrot an jenem Dienstag schauten wir Jungs aus Havenwood uns mit der
Ausnahme von Red, Leon und Kenny zum ersten Mal richtig in Camp Heathcoe um. Wir
liefen um die Norman Hall herum und zwischen den stattlichen Eichen hinunter zum See.
Nachdem wir einige Zeit in das klare Wasser gestarrt hatten, umwanderten wir die riesige
Lichtung, auf der die Aktivitäten stattfanden. Sie war an allen Seiten von Bäumen und
Gebüsch umgeben. Wir liefen an einem Schild vorbei, das von einer zwischen zwei
Pfählen verlaufenden Kette herabhing. Die Inschrift lautete: »James B. Crowthers, ein
Beispiel für alle Pfadfinder.« Der Name war uns nicht vertraut. Wir liefen weiter am
Waldrand entlang und starrten in den Forst hinein, wo wir die Lichtung für das
Lagerfeuer und die Freilichtkapelle mit ihrer aus einem Baumstumpf bestehenden Kanzel
und den gefällten Baumstämmen, die als Sitzreihen dienten, sahen. Am anderen Ende der
Lichtung, vom See aus gesehen, zog sich ein breiter Weg durch den Wald hindurch bis
hin zu unseren Hütten. Wir setzten unseren Weg fort und kamen nacheinander an drei
offenen Schutzhütten vorbei, die aus vier Pfählen bestanden, die das Dach stützten. Zwei
dieser Hütten schienen von einzelnen Gruppen errichtet worden zu sein, da neben ihnen
Steine lagen, die mit den Truppennummern und dem Baudatum versehen waren. Die
letzte Etappe unseres Spaziergangs führte uns durch den vorderen Bereich des Lagers und
an Mr. Stidhams Wohnwagen, dem Verwaltungswagen, der Werkstatt und der Kantine
vorbei, an deren Vorderseite ein Schild mit der Aufschrift »Laden« angebracht war, bevor
wir wieder an der Norman Hall ankamen.
Dort blieben wir nicht, sondern setzten unseren Weg um das Gebäude herum fort und
liefen zur Ecke des Lagers, das an den Waldrand am See angrenzte, da wir eine Stimme
gehört hatten. Harold, der elfjährige Sohn von Clarence Brown, dem schwarzen Koch des
Lagers, hatte eine Tüte mit Resten, die vom Abendessen übrig geblieben waren, hinunter
an den Waldesrand getragen und rief nun nach irgend jemandem oder irgend etwas. Er
war ein schlanker Junge mit kurzgeschnittenem, schwarzem Kraushaar. Sein hageres
Gesicht hatte eine attraktiv geformte Knochenstruktur, und seine Lippen waren dicker,
als es die strengen Vorschriften der Proportionen vorschrieben.
Harold pfiff und rief abwechselnd: »Hierher, Shep. Hierher, Shep. Komm her. Komm.
Crybaby. Crybaby. Los, komm. Ich weiß, daß ihr da seid. Blacky. Blacky. Futter. Futter.
Hier, Sadface. Hier, hier.« Wir wußten nicht, wen er da rief. Nichts und niemand hielt
sich in diesem Wäldchen so nahe des Lagers auf.
Doch Harold rief weiter mit lockender Stimme, und es dauerte nicht lange, bis der erste
Kopf aus dem dichten Gestrüpp auftauchte. Er gehörte einem größeren Rüden mit einer
Schulterhöhe von etwa sechzig Zentimetern. Der beigefarbene Kopf erinnerte an einen
Schäferhund, aber seine Schnauze war etwas spitzer. Harold warf ihm einen Keks zu. Als
das Tier auf das Futter zulief, während es uns mit einem drohenden Blick in Schach hielt,
sahen wir, daß es auch Collie-Blut hatte. Sein Körper war in unterschiedlichen Anteilen
mit braun-schwarzem Haar bedeckt, so daß das Fell abwechselnd schwarz und braun
glänzte. Das Haar war lang, und an der Unterseite und am Rumpf wurde es weiß und
sogar noch länger. Das Fell des Hundes war ungepflegt, und an den längsten Stellen war
es zu Klumpen verfilzt. Harold nannte das Tier »Shep«, da es hauptsächlich an einen
Schäferhund erinnerte, wie unschwer zu erkennen war.
Der Hund hatte das Futter in sein Versteck forttragen wollen, aber als er es aufnahm,
warf Harold noch einige Kekse und etwas Fleisch hin. Hastig schluckte Shep, was er im
Maul hatte, und schnappte sich ein Stück Fleisch, das in der Nähe lag.
Drei weitere, kleinere Hunde, die offenbar Angst hatten, ihr natürliches Versteck
zwischen den Bäumen und im Unterholz aufzugeben, aber Shep nicht die gesamte Ration
überlassen wollten, tauchten am Waldesrand auf und machten sich über die Reste her.
Der nächste, der zu fressen begann, war Sadface, wie Harold ihn nannte. Auch er war ein
Mischling, schien aber am meisten Golden-Retriever-Blut in sich zu haben, da das ganze
Fell goldbraun war. Doch mit Ausnahme eines buschigen Schwanzes und Rumpfes war
das Fell dieses Rüden kurzhaarig. Sein Kopf erinnerte an ein anderes mögliches
Elternteil, einen Pointer. Mit herabhängendem Kopf und sehnsuchtsvollen Augen machte
das Tier einen ständig traurigen Eindruck.
Als nächstes tauchte Blacky auf. Die Hündin hatte den Kopf eines Weimeraners, ohne
dessen feine Linien zu zeigen. Die übrigen Merkmale wiesen stark auf Labrador-
Retriever-Vorfahren hin. Der Körper wirkte robust und die Beine zu kurz für den Torso.
Das kurzhaarige Fell war bis auf einen kleinen, länglichen, grauen Flecken am Hals und
einen großen, dreieckigen, grauen Flecken an der Brust schwarz. Die Hängeohren
schienen zu groß und unproportioniert für den Körper, während der zwanzig Zentimeter
lange Schwanz wiederum zu kurz wirkte.
Crybaby kam als letzte winselnd herbeigelaufen. Diese Hündin hatte ungefähr die Größe
eines Beagle, aber damit endete die Ähnlichkeit auch schon. Sie trug ihren dicken, aber
nicht muskulösen Körper auf dünnen Beinen. Nur dunkelbraune Ohren und ein paar
braune Flecken am Schwanz fielen an dem fast reinweißen Fell auf, und die Form des
Kopfes erinnerte am ehesten an einen Cockerspaniel. Das Tier näherte sich nur zögernd
und hielt immer wieder inne, um sich umzuschauen und umzuhören. Entweder war
Crybaby körperlich krank oder litt unter einer Nervenstörung, da sie fast die ganze Zeit
über schnüffelte.
Nachdem Harold die Tüten mit Brot und Fleisch geleert hatte, beobachtete er lächelnd,
wie die verstoßenen Tiere die Stücke gierig verschlangen. Alle Hunde mit der Ausnahme
von Crybaby hielten uns mit feindseliger Haltung in Schach, während sie das Essen
herunterschlangen. Alle hatten das ausgemergelte, ungepflegte und schmutzige Aussehen,
das Zeichen mangelnder menschlicher Pflege war. Doch gegen Ende des Mahls verloren
ihre Augen jeweils für kurze Zeit ihren stählernen Blick und deuteten an, daß wir hätten
Freunde sein können, wenn es das Schicksal anders mit ihnen gemeint hätte.
Die Hunde hatten den Rest der Nahrung verschlungen und warfen uns warnende Blicke
zu, damit wir ihnen nicht folgen würden. Sie wollten gerade im Wald verschwinden, als
Clarence Brown durch die Hintertür der Norman Hall trat und sich seinem Sohn von
hinten näherte.
»Harold, ich habe dir schon hundertmal gesagt, daß du diese Hunde in Ruhe lassen sollst.
Wenn wir Essen aus der Küche mitnehmen, nehmen wir es für uns mit nach Hause, statt
diese Köter damit zu füttern.« Clarence Brown würde in diesem Sommer fünfundfünfzig
werden. Er hatte einen schlanken, drahtigen Körper und war fast einen Meter achtzig
groß. Sein knochiges Gesicht wirkte durch einen kurzgeschnittenen, schwarzen
Schnurrbart, der mit weißen Haaren durchsetzt war, und einen ebenfalls kurzen Kinnbart
freundlicher.
»Und wer füttert sie, wenn ich das nicht übernehme, Dad? Irgend jemand hat sie
wahrscheinlich hier draußen ausgesetzt, weil er sich nicht um sie kümmern wollte. Hast
du den guten alten Shep gesehen? Jedesmal, wenn er aus dem Wald kommt, sieht er
etwas besser aus, genau wie die anderen auch. Es macht schon etwas aus, wenn jemand
ihnen etwas zu fressen gibt.«
»Nein, ich hab´ ihn nicht gesehen und will ihn auch gar nicht sehen. Wahrscheinlich
schleppen sie irgendwelche Krankheiten mit sich herum. Und es gibt noch einen Grund,
warum du sie nicht füttern solltest: Sie werden sich immer mehr in die Nähe des Lagers
wagen und schließlich jemanden beißen.«
»Sie werden niemanden beißen. Je mehr wir uns um sie kümmern, desto zahmer werden
sie, und dann werden wir einen von ihnen mit zu uns nach Hause nehmen«, sagte er mit
fast flehender Stimme.
»Wir können keinen dieser Hunde mit nach Hause nehmen, Harold. Es sind erwachsene,
wilde Tiere. Hämmer es dir ein für allemal in deinen Dickschädel ein: Man kann einem
alten Hund keine neuen Tricks beibringen.« Clarence begab sich zurück in die Küche,
und Harold folgte ihm.
»Wenn man freundlich zu ihnen ist, sind sie ebenfalls freundlich zu einem«, rief Harold
seinem Vater nach. »Diese alten Hunde lernen schon jetzt ein paar neue Tricks.«
[...]
Als wir die Norman Hall an diesem Morgen um sieben Uhr dreißig zum Frühstück
betraten, teilten uns die beiden anderen Küchenhilfen mit, daß Clarence laut schreiend
aus der Küche in den Eßsaal gerannt war. »Im Schrank ist eine Schlange«, hatte
er ihnen atemlos zugerufen. Clarence hatte kurz darauf Brustschmerzen bekommen,
und der Lagerleiter, der von den Anwesenden herbeigerufen worden war, hatte ihn und
Herold nach Hause gefahren. Er hatte sich nicht sofort zu einem Arzt fahren lassen wollen,
sondern versprochen, gleich einen Doktor zu rufen.
Wir hatten gerade unsere Plätze eingenommen, als der Lagerleiter den Eßsaal durch die
Hintertür betrat, an unseren Tisch kam und sich an Red Russell wandte: »Gehört
Dir das?« fragte er und hielt eine ein Meter lange künstliche Klapperschlange hoch.
Sein strenger Blick galt nicht nur Red, sondern auch Leon und Kenny. Die gehört Kenny,
erwiderte Red mit einem gequälten Lächeln, während er den angeblichen Besitzer
von der Seite ansah.
»Das dachte ich mir schon«, sagte Mr. Stidham streng. »Der Sohn von Clarence hat
erzählt, daß sich der Rothaarige und seine beiden Freunde gestern abend draußen
auf der vorderen Terasse aufgehalten haben. Er war sich nicht sicher, aber er glaubt,
daß er euch gesehen hat, als sie sich auf den Nachhauseweg machten.«
»Also, wir haben sie nur so aus Spaß in den Schrank gesteckt. Wir wußten nicht, daß er
davon krank werden würde.« Kenny versuchte geschickt, seine gefühlose und
gefährliche Tat als harmlosen Streich darzustellen.
[...]
Der Freitag dämmerte heran und an diesem Tag sollten die Aktivitäten der Woche ihren
Höhepunkt erreichen. Während der Trainingszeit für die Ehrenabzeichen standen einige
praktische und schriftliche Prüfungen an. In der Freizeit sollten die letzten sportlichen
Wettbewerbe stattfinden.
[...]
Bei den Aktivitäten des letzten Tages verloren wir jedes Zeitgefühl. Beim morgendlichen
Training bemühten wir uns, in den jeweiligen Disziplinen ausreichendes Können zu demonstrieren,
um am Abend am Lagerfeuer das entsprechende Ehrenabzeichen zu erhalten. Red und Leon
setzten ihre Fähigkeiten zur Abwechslung einmal konstruktiv ein, so daß wir am Ende der
Schwimmwettbewerbe einen ersten Platz erhielten. Beim Mittagessen waren wir von diesem
Erfolg ganz hingerissen. Kurz bevor wir den Tisch verließen, diskutierten wir die Strategie für
das Volleyballmatch, das für die Freizeit am Nachmittag eingeplant war. Es würde das letzte
Ereignis des Tages sein.
Der letzte Postaufruf um ein Uhr fünfzehn brachte uns keine Briefe. Unsere Familien hatten uns
keine weitere Post geschickt, weil wir am nächsten Tag nach Hause zurückkehren würden.
Das Training für die Ehrenabzeichen verlief genauso normal wie am Morgen, nur daß
es für einen anderen Bereich war.
[...]

Aus dem Englischen von Beate Gorman



Belton Dominick


New Tricks     (Englisch/Deutsch)


[...]
At about 5:30 P.M., we entered the clearing in which the Camp Director,
Mr. Stidham's, trailer was located. Our scoutmaster, who had driven us,
presented the list of registrants. He learned that we had less than an hour
to eat because the opening campfire ceremony would start at 6:30 P.M.
The scoutmaster agreed to have the evening meal with us and attend the
campfire before returning to Havenwood. We could thus leave our personal
equipment on the truck and hurry into Norman Hall, which housed the kitchen
and the dining room. There would be time to unload our belongings after the
campfire.
Red Russell, Leon Crawford and Kenny Newman were not present at that
opening ceremony, during which the scout law was explained and examples
for each required attribute were given. They should have been there. As we were
soon to learn, they were the ones who needed it most. Of course they were
because, after the inspiring program and when we returned to the truck to
unload, it was empty. Our complete paraphernalia had been taken, and we all
had nothing. Our toothbrushes, toothpaste, blankets, combs, changes of
clothes and so forth were gone. Only Red, Leon and Kenny had theirs because,
as they explained, they had taken it down to the cabin just after the
evening meal and prior to going to the campfire. In their words, they had
then watched the ceremony from the rear of the group since there was no more
room for them to join us up front.
[...]
After the evening meal on that Tuesday, those of us from Havenwood, with the
exception of Red, Leon and Kenny, took our first good look at Camp Heathcoe.
We walked around Norman Hall and through the stately oaks down to Sun Lake.
After gazing into its clear waters for a moment, we continued around the peripherie
of the twenty-acre clearing which was the activities area. It was bordered all the way
around by trees and underbrush. We passed a sign hanging from a chain, extended
between two stakes, which bore the following inscription, »James B. Crowthers,
An Example For All Scouts.« The name was not familiar. Continuing around the
woods-line and peering into the trees, we saw the campfire clearing as well as the open-air
chapel with its tree-stump pulpit and fallen tree trunks for seating. At the opposite end of
the cleared area from Sun Lake, a wide path wound its way through the forest and out to our
cabins. We continued around, passing, in turn, three open shelters consisting of four stakes
at the corners to suspend the roof. Two of these appeared to have been erected by
individual troops, because stones inscribed with the troop numbers and dates of construction
were positioned adjacent to them. The last leg of our walk carried us along the front side
of the camp and past Mr. Stidham's trailer, the administration van, the maintenance shop
and the canteen with a sign out front bearing the name, »The Trading Post«, before we
reached Norman Hall again.
We didn't stop there but continued on around the building and to the corner of the camp at
the woods-line adjacent to Sun Lake. We had heard a voice. Harold, the eleven-year-old son
of Clarence Brown, the black camp cook, had carried a sack of leftovers from the evening meal
down to the tree-line and was calling someone or something. He was slender and had
closely-cropped, kinky black hair. His gaunt face revealed a handsomely formed bone structure
and lips that were thicker than strict proportion would have it.
Harold was intermittently whistling and shouting, »Here, Shep. Here, Shep. Come here.
Come Here. Crybaby. Crybaby. Come on out. I know you're there. Blacky. Blacky. Eat. Eat.
Here, Sadface. Here. Here.« We didn't know what he could possibly be calling. There was
certainly nothing in those woods this close to camp.
The coaxing continued, however, and it was but a few moments before the first head appeared
out of the dense underbrush. It belonged to a larger-sized, male dog which stood about two feet.
The beige-colored face resembled that of a german shepherd, but its snout was slightly more
pointed. Harold threw a biscuit and, as the animal advanced toward it while holding us at bay
with a menacing look, we saw that it also had collie blood. Its body was covered with intermingled
brown and black hair, the proportions of which varied to emit alternating blackish and brownish
sheens throughout the coat. The hair was long, and it became white and even longer underneath
and on the rump. The dog's coat was generally unkempt and, where it was longest, some of it was
matted together into clumps. Harold called the animal »Shep« certainly because of its predominantly
german shepherd characteristics.
The dog had meant to take the bread in its mouth and retreat to its habitat but, as it reached
the biscuit, Harold threw a few more of them as well as some meat into the general
area. Shep therefore hastily swallowed that mouthful and snapped up a nearby piece of meat.
Certainly fearful of forsaking their natural cover in the trees and underbrush but not willing to
let Shep devour the entire ration, three additional, smaller dogs appeared at the woods-line
and converged upon the morsels. The next one to begin feeding was Sadface, as Harold called
him. He certainly possessed more golden retriever blood than any other single breed because
he had a coat of solid golden-brown. With the exception of a bushy tail and rump, this male's
coat was short-haired, however. It had the head of another probable cross-parent, the pointer.
With drooping head and longing eyes, the animal put forth a continuously mournful expression.
Then came Blacky, the first female to appear, showing a Weimareraner's head but not its fine
lines. The remaining characteristics gave strong evidence of Labrador Retriever ancestry. The
body was of sturdy construction with legs appearing too short for the torso. The short-haired
coat was black, except for a small, oblong, gray blotch on the neck and a big, triangular, gray
patch across the breast. The flop-ears appeared too large and out of proportion to the physique;
but, conversely, its six-inch tail seemed too short.
Crybaby brought up the rear and came out whining. This female had the general size of a beagle,
but there the similarity ended. It carried a thick but not muscular body on slight legs. Only dark-
brown ears and a few splotches of brown on its tail marred a solid white coat, and the shape of
its head most closely resembled that of a cocker spaniel's. It advanced on its feed only hesitatingly,
stopping every few steps to look and listen. It was also either physically sick or had a nervous
disorder, because it sniveled more of the time than not.
Having emptied the sacks of bread and meat, Harold stood and smilingly watched the outcasts
dart to the pieces in turn and devour them. Each of the animals, excepting Crybaby, held us at bay
in between gulps with hostile exteriors. All of them had the emaciated, unkempt and
grimy look that resulted from lack of human care. Toward the end of the feed, however, and
for brief instances only, each of those sets of eyes lost their steeliness, indicating that, but for
fate, we might have been friends. The dogs had gobbled the last of the nourishment, glared
warnings against our following them and were ready to disappear into the woods when Clarence
Brown came out of the back door of Norman Hall and approached his son from behind.
»Harold, if I told you once, I told you a hundert times to leave those dogs alone. If we're goin' to
take food out of the kitchen, we're goin' to take it home for ourselves and not throw it out to those
mutts.« Clarence Brown was fifty-five years old that summer. His slim, wiry frame measured
five feet and ten inches. The appearance of his bony face was improved by a closely-cropped,
white-speckled, black mustache and chin beard.
»Who's goin' to feed 'em if I don't, Dad? That's probably the reason somebody just dumped
them out around here- 'cause they didn't want to take care of 'em. Did you see ol' Shep? He
looks a little better ever' time he comes out of those woods, and so do the others. It makes a
difference if somebody gives 'em something to eat.«
»No, I didn't see 'im and I don' wanna see 'im. They probably carry awful diseases. And
another reason I don' wantcha feedin' 'em is that they'll start hangin' around here all the time
and'll probably bite somebody.«
»They're not gonna bite anybody. The more we take care of 'em, the tamer they'll get, and
then we'll get one of 'em and take 'im home with us.« This was a plea.
»We can't take any of those dogs home, Harold. They're grown, wild animals. Get it through
your head once and for all- you can't teach an old dog new tricks.« Clarence walked back
into the kitchen and Harold followed.
»If you'll be kind to them, they'll be kind to you,« called Harold to his retreating father.
»These old dogs are learning some new tricks right now.«
[...]
As we came into Norman Hall for breakfast that morning at 7:30 A.M., the two remaining
kitchen employees told us that Clarence had screamed and run out into the dining area.
»They's a snake in that locker,« he had breathlessly called in to them. Clarence had
developed chest pains shortly thereafter, and the camp director, called upon the scene
by those present, had taken him and Harold home. He had refused to be driven directly to
a Doctor but had promised to call one forthwith.
We had just taken our seats when the camp director came in through the back door of the
dining hall, approached our table and addressed Red Russell. »Does this belong to
you?« he asked, holding up a yard-long, imitation rattlesnake. His severe look was not only
for Red but darted to Leon and Kenny in turn.
»It's Kenny's,« Red replied with a wry smile and a sidelong glance at the reported
owner.
»I thought so,« said Mr. Stidham, sternly. »That boy of Clarence's said that the red-head
and his two friends were on the front porch outside when they left last night. He wasn't
sure but thought he saw you go in as they walked away.«
»Aw, we just put it in his locker as a joke. We didn't know he was going to get sick over it.«
Kenny was skillfully attempting to portray his unfeeling and dangerous act as a harmless prank.
[...]
Friday dawned. The week's activities were to climax on that day. Final practical and written
examinations would be given in each of the merit badge training sessions. During recreation
period, the last of the daily sporting competitions would be held.
[...]
We lost ourselves in the frenzy of final day activities. In the morning training session, we strained
to demonstrate sufficient skills in the respective disciplines to be awarded the corresponding merit
badge at the campfire that evening. Red and Leon made constructive use of their strength for a
change and led our cabin to a first place finish in the swimming competitions. At lunch, we
were full of that aquatics success. Then, just before leaving the table, strategy for the volleyball
match, slated for the afternoon recreation period, was discussed. That would be the last event of
the day.
The final mail call at 1:15 P.M. yielded none for any of us. Our families had sent no more letters
because we would be returning home the next day. Afternoon merit badge training  proceeded
as during the morning except that it pertained to a different field of endeavor.
[...]


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